Chronik 1991-2000 - Karnevalsgesellschaft Waxweiler 1961 e.V. - Karnevalsgesellschaft Waxweiler

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Karnevalsgesellschaft Waxweiler
1961 e.V.
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Chronik der Karnevalsgesellschaft Waxweiler
1991 - 2000
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1991
Ein schwarzes Jahr für die Welt und den Verein. Der Golfkrieg beginnt wenige Tage vor den ersten Karnevalsveranstaltungen. Obwohl alle Vorbereitungen getroffen sind entschließt der Vorstand des Vereins, den Karneval für diese Session abzusagen. Damit folgt er nur dem Beispiel der großen Vereine an Rhein und Mosel, die ebenfalls auf große öffentliche Veranstaltungen verzichten.
1992
Ein Neubeginn. Es fällt allen schwer, den richtigen Draht zum Karneval wieder zu finden. Ein Jahr Unterbrechung macht träge.
Die Personalpolitik macht auch zu schaffen. Wer soll zum Beispiel den Posten von Erwin übernehmen? Wir können Johannes Trapp(Hännes) dafür gewinnen. Allen fällt ein Stein vom Herzen. Der Vollblut-Karnevalist
Werner Bormes macht mit seiner Helga das Prinzenpaar. Nicht zuletzt dadurch kommt wieder Stimmung im närrischen Volk auf.
1994
Der Verein wird 3X11 Jahre alt. Aus diesem Grund wird eine Jubiläumsveranstaltung mit einer Kappensitzung verbunden.
Peter Antony scheidet nach 26 Vorstandsjahren aus.(!) Dies ist sicherlich eine stolze Leistung. Auf der Veranstaltung wird er dafür vom Präsidenten geehrt. Ebenso wird Hermann Kraus hier für langjährige Tätigkeit im Verein geehrt.
1995
Ein sehr wichtiges Jahr für den Verein. Der erste Waxweiler Kinderkarneval findet statt. Christian Endres führt als erster durch das Programm. Damit werden nun endlich auch die ganz Jungen an das närrische Geschehen herangeführt. Der große Zuspruch zu diesen Veranstaltungen zeigt, wie sehr das in Waxweiler gefehlt hat.

Prinz Ralf I. und Liane I. werden proklamiert. Noch wissen sie es nicht, aber sie werden als das am längsten amtierende Prinzenpaar von Waxweiler in die Geschichte eingehen. Kommunale Politik verhindert für die kommenden zwei Jahre die Durchführung größerer Veranstaltungen. Diese „Fastnacht auf Sparflamme“ will der Verein keinem Prinzenpaar zumuten und so können Ralf und Liane ihr Amt nicht weitergeben.

Am Ende des Session verlässt Hermann Kraus den Vorstand. Ein schwerer Verlust für den Verein. Hermann war fast von Beginn der Vereinsgründung im Elferrat und seit 1983 im Vorstand, seit 1988 Vize-Präsident. Auch Albert Eichertz will den Vorsitz des Vereins abgeben, kann aber nach einer Krisensitzung dazu überredet werden, zwei weitere Jahre zu bleiben. Beide erfahrene Vereinskenner zu verlieren hätte uns sicherlich schwer zu schaffen gemacht.(leichte Untertreibung)
1996
und
1997
Finden, wie schon erwähnt, keine großen Veranstaltungen wegen fehlender Räumlichkeit statt. Dies gilt nicht für den Kinderkarneval, der immer mehr an Beliebtheit zunimmt. Hier ist das Problem des Sitzungspräsidenten noch nicht zur Zufriedenheit der Beteiligten geregelt. 1996 mit Schelli, 1997 mit Hännes Trapp und Edwin Leisen kann sich keiner dazu entschließen, dieses Amt verantwortlich zu übernehmen. Das kommt erst später mit Alois Brandenburg „in trockene Tücher“.
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1997
Sechster Präsident wird Hermann-Josef Pauls.
Am 12.04 1997 sind Vorstandswahlen. Albert Eichertz legt (s. 1995) sein Amt als Präsident ab Trotz der beruflichen Anspannung stellt er seine Erfahrung für weitere zwei Jahre als Beisitzer zur Verfügung. So kommen 20 (zwanzig) Jahre Vorstandsarbeit zusammen.
Nach Hermanns Ausscheiden übernahm H.J. Pauls  zunächst den Posten des Vize-Präsidenten um die Aufgaben eines solchen Amtes schon mal kennen zu lernen. Im Vorstand ist er seit 1991, nach der Golfkrise wurde er an Stelle von Günther Franzen Schatzmeister.
1998
Der Anfang nach einer so langen Pause ist besonders schwer.
Das neue Bürgerhaus stellt den Verein vor große Probleme. Sektbar und Foyer, wie man es aus Jugendheim-Zeiten kannte, gibt es nicht mehr. Fazit: Das im September 1997 bezogene Haus bekommt seinen ersten Umbau. Wer anders als die KG mit ihren erfahrenen Häuslebauer kann das schon „kostenlos“ machen. Wir ziehen eine Wand zwischen Bühne und Teeküche/Vorratsraum und leisten so unseren Beitrag zum Bau des Hauses, den andere Vereine in Form von Geldspenden ebenfalls entrichten mussten.
Büttenredner, Akteure und Helfer müssen neu mobilisiert werden. Die Routine der eingespielten Teams muss sich neu einstellen. Schon die laufende Session wird wieder Spitze, gelernt ist halt gelernt.
2000
Superschaltjahr. Nach langen Verhandlungen und Besprechungen überlassen wir , wie es eigentlich in jedem Schaltjahr sein sollte, den Möhnen die Durchführung der Session. Organisation und Verantwortung liegen weiter in der Hand der KGW, die Sitzungen gestalten die Frauen. Die finden in Prinz Schelli einen Superprinzen und er in dem Möhnen-Elferrat die richtige Unterstützung für seine Art Fastnacht zu feiern. Dieses Experiment hat der Verein nicht bereut, es war eine Supersession

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